Emotionale Intelligenz – gar nicht fehl am Arbeitsplatz….

... und dennoch fehlt sie oft Emotionale Intelligenz. Erinnern Sie sich auch noch? Als das Buch Mitte der 90er Jahre herauskam, hatte jeder wenigstens davon gehört. Alle wußten - zumindest grob - worum es ging. Emotionale Intelligenz schien das Schlüsselwort für alles was in hierarchisch aufgebauten Einrichtungen schief läuft. Bekannt gemacht hat den Begriff und alles was dahinter steht der amerikanische Autor Daniel Goleman. Es blieb sein Thema seit er 1990 durch einen Artikel in der New York Times darauf aufmerksam wurde. Eingeführt wurde der Begriff von zwei US-amerikanische Psychologen: John D. Mayer und Peter Salovey. Der Grundgedanke allerdings ist

Konflikte erkennen statt verdrängen: Achten Sie auf diese Zeichen

Konflikte im Team: So erkennen Sie sie, so lösen Sie sie Denken Sie bitte einmal kurz nach: wie viele Konflikte, seien sie auch noch so klein, haben Sie heute schon beobachtet? Bei wie vielen Konflikten waren Sie selbst aktiver Teil? Der Kampf um den letzten Sitzplatz in der U-Bahn. Der böse Blick aus dem benachbarten Autofenster an der Ampel (und Sie haben keine Ahnung warum)? Das Ringen im Büro mit einem säumigen Kollegen? Ich möchte mit dieser Frage Ihren Blick dafür schärfen, dass wir täglich mehreren Konfliktsituationen ausgesetzt sind. Manche davon rufen wir selbst hervor, andere werden uns quasi präsentiert.

Feedback – so gelingt es, so bereiten Sie sich vor

Feedback Regeln Ich habe sie bereits im letzten Beitrag kurz angesprochen: die Sandwichregel. Diese Feedback Regel erklärt, wie man Kritik so verpackt, dass sie nicht als Frontalangriff verstanden wird. Der Punkt, um den es eigentlich geht, wird wie ein Sandwich zwischen zwei Nettigkeiten verpackt. Die Sandwichregel ist inzwischen zu so etwas wie einem allgemeingültigen Stehsatz in der Kommunikation geworden. In meinen Empfehlungen werden Sie sie allerdings nicht finden. Feedback Regeln Feedback geben - darauf sollten Sie achten Ich halte aus verschiedenen Gründen gar nichts von ihr. Der wichtigste aber ist, dass man damit erwachsene Menschen wie Kinder behandelt. Nach dem Motto: vielleicht

Aktives Zuhören – Regeln und Voraussetzungen

Entspannter Führen durch Zuhören In meinem letzten Beitrag "Aktives Zuhören - Hören mit Mehrwert" habe ich beschrieben, welche Vorteile Sie durch aktives Zuhören in Verhandlungen erreichen können. Zu Beginn und auch in komplizieren Situationen ist es gut, die Regeln für aktives Zuhören zu kennen, damit man die Technik konsequent anwenden kann. Die wichtigste Grundlage aber ist Ihre Haltung. Nur wenn Sie ernsthaft daran interessiert sind, Ihrem Gegenüber wertungsfrei zuzuhören, würde ich Ihnen die Umsetzung des aktiven Zuhörens empfehlen. Andernfalls handeln Sie manipulativ. Sie können davon ausgehen, dass Ihr Verhandlungspartner das sehr schnell durchschauen wird. Genau wie Sie das im umgekehrten

Besser führen durch aktives Zuhören

Aktives Zuhören - Hören mit Mehrwert Aktives Zuhören ist eine Kunst, die die meisten Menschen nicht automatisch beherrschen. Unser Ego und unser Wille unsere Standpunkte durchzusetzen sind uns dabei im Weg. Für eine gute Verhandlungsbasis ist es aber unbedingt empfehlenswert, sich mit dem aktiven Zuhören auseinanderzusetzen und es im besten Fall auch anzuwenden. Aktives Zuhören ist zuallererst eine Haltung. Nur wenn Sie völlig von der positiven Wirkung überzeugt sind, ist es sinnvoll, sich mit ein paar Regeln vertraut zu machen. Die Regeln selbst sollten lediglich als Stütze dienen, die Ihnen helfen auch in kniffligen Situationen klar zu bleiben. Voraussetzung für

Mediation kann mehr als Konflikte professionell lösen

Konflikte lösen durch Mediation und Mehrwert schaffen Der letzte Beitrag hat sich mit einem grundlegenden Widerspruch auf dem Gebiet der Mediation beschäftigt. Mediation hat ohne Frage einen guten Ruf. Viele Unternehmen würden ihr gegenüber einem Gerichtsverfahren den Vorzug geben. Im Konfliktfall warten aber trotzdem viele Unternehmen, bis ihr Konflikt vor Gericht ausgetragen werden muss. Als Gründe sind einerseits Unsicherheit zu nennen, weil es keine Kenntnis über Ablauf oder Verfahren einer Mediation gibt. Oft wird zu außerdem zu lange gewartet, der Konflikt quasi ausgesessen. Sind die Fronten verhärtet, bleibt fast nur noch der Weg zu Gericht. Die nicht messbaren Kosten von

Schwierige Gespräche zielorientiert führen

Schwierige Gespräche sind im Arbeitsbereich unvermeidlich. Interessen und Ansichten zu verschiedenen Problemen divergieren oft und negatives Feedback gehört zum Arbeitsalltag. Probleme aus dem Weg gehen, aufschieben oder bloß über nonverbale Äußerungen anzudeuten, verhindern einen reibungslosen Arbeitsprozess. Dabei haben schwierige Gespräche etwas sehr Förderliches an sich. Sie machen Unausgesprochenes explizit. Doch selbst wenn sie gehalten werden, kann es sein, dass diese ergebnislos bleiben, Zeit kosten und damit der Arbeitskultur schaden. Um das zu verhindern ist es wichtig zielorientiert zu sein. Gespräche, Besprechungen und Meetings zielorientiert zu führen bedeutet, sie effizienter zu gestalten. Es gibt viele Techniken, die helfen können schwierige Gespräche

Konsens finden – Verhandlungsführung für Experten

Der bessere Kompromiss: So gelingt ein Konsens Eine Anleitung in 7 Schritten - Teil 1 von Verhandlungsführung für Experten Hatten Sie nach einem mühsam errungenen Kompromiss auch schon mal so ein schales Gefühl? Sie hatten genaue Vorstellungen und Ziele und nach dem Kompromiss bleibt nur eine Winzigkeit von dem übrig, was Sie eigentlich erreichen wollten? Dann gehen Sie in Ihrer nächsten Verhandlung einen Schritt weiter und streben Sie einen Konsens an. Das wird nicht nur Sie zufriedener stimmen, sondern auch Ihre Verhandlungspartner. Bei einem Kompromiss sind beide - oder mehrere - Seiten bereit, soweit von ihren Ursprungsvorstellungen abzurücken, bis auch

Ja, ich war’s – Mut zu einer positiven Fehlerkultur

Auf dem Weg zu einer neuen Sicht auf Fehler Positive Fehlerkultur entwickeln „Es gibt kein Tun ohne Fehler.“ Immer und überall, wo wir uns Problemen und Aufgaben widmen, besteht die Möglichkeit Fehlentscheidungen zu treffen. Obwohl uns das klar ist, fällt es uns schwer, Fehler einzugestehen. Auf der anderen Seite, sind wir nur zu gerne bereit, die Fehler anderer hervorzuheben. Leider nur selten, um gemeinsam daraus eine bessere Lösung zu finden, sondern um uns positiv abzugrenzen. Diese mißbilligende Sicht wertet unser Gegenüber ab und ist wenig hilfreich, wenn es darum geht, zu lernen und sich zu entwickeln. Was wir brauchen ist